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Die US-Steuern sind im Verhältnis zu den deutschen Steuern relativ hoch. Der Präsident Trump will die Steuern senken, um höhere Investitionen anzulocken. Für eine Steuersenkung wird allerdings auch Geld benötigt, was die Regierung mit Sicherheit nicht frei hat, insbesondere wenn die amerikanische Notenbank nun ihre Bilanz zurückführen möchte.

Dies ist total kontraproduktiv und somit ist möglicherweise die verbale Ausrichtung der FED nicht so negativ wie teilweise befürchtet, solange eine Steuersenkung nicht veröffentlicht wird.

Auf der anderen Seite möchte Trump das US-Vermögen der Unternehmen nach Hause locken, indem man die Rückführ-Steuersätze vermutlich auf 10-15 % reduziert. Normalerweise müssten US-Unternehmen ca. 35 % an Steuern bezahlen, wenn Auslandsvermögen in heimische Gefilde gebracht werden.

Die Marktteilnehmer erwarten Aktienrückkäufe, Investitionen in den USA und sehr viel positive Effekte.

Nochmals zu den Steuersätzen in den USA. Der effektive Steuersatz, also nach Abzügen von Steuer- Schlupflöchern und Abschreibungen etc. beträgt in den USA 18,6 % (gemäß den letzten Zahlungen) und in Deutschland 15,5 %. Am wenigsten Steuern zahlen Unternehmen aus Südkorea Russland und der Türkei (zwischen 4,1 und 5,1 %).

 

 

Thomson Reuters schreibt!

Trump - Steuerreform bringt Mittelschicht "gewaltige" Entlastung

 

Washington (Reuters) - Die Mittelschicht in den USA wird Präsident Donald Trump zufolge von der geplanten Steuerreform kräftig profitieren.

Die Entlastung werde für sie "gewaltig" ausfallen, sagte der Republikaner am Dienstag am Rande von Gesprächen mit Abgeordneten des Finanz- und Steuerausschusses im Repräsentantenhaus. So werde der pauschale Abzugsbetrag verdoppelt. Ferner würden Steuererleichterungen für Eltern verstärkt. Zudem halte er an seinem Vorhaben fest, die Körperschaftssteuer für Unternehmen zu verringern. Auch gehe es ihm darum, im Ausland erzielte Gewinne von Firmen "in Billionenhöhe" zurückzuholen.

Trump will am Mittwoch in den Bundesstaat Indiana reisen und Leitplanken seiner Steuerpläne vorstellen, an denen er und seine Republikaner seit acht Monaten arbeiten. Ziel sei ein "einfaches und faires" Steuersystem, betonte der US-Präsident. Die Unternehmensteuer wollen die Republikaner in den USA Insidern zufolge von derzeit 35 Prozent auf einen Bereich zwischen 18 und 23 Prozent senken. Trump hatte ursprünglich 15 Prozent angepeilt, was im Kongress aber aus Haushaltsbedenken auf Skepsis stieß.

Reuters

 

 

Der Chart des DAX - Ausbruch imminent.

 

Fazit: Der USD und die Aktienmärkte dürften fester werden. Die Flut von Heimkehrer Geld sollten den Greenback stärken.

Im Rücken dieser Entscheidung erwarte ich eine Bereinigung der FED-Bilanz. Diese würde zunächst vom Markt nicht so wahrgenommen, ist aber in Verbindung mit der Steuersenkung eine sinnvollle Angelegenheit.

 

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